Kurzchronik Vereinsgeschichte

1. + 2. Mannschaft 1921

1. + 2. Mannschaft 1921

1920 Fußballsport wurde in Enkenbach seit dem 4.6.1920 durch eine Fußballabteilung des Turnvereines Enkenbach betrieben. Als Spielwart fungierte damals Jakob Gaul, später Konrad Sprengart. Die Geschäfte wurden durch Otto Kronenberger, ab 1922 durch Fritz Kaiser wahrgenommen.

 

1923 In dieser Fußballabteilung kam durch die Spieler der Wunsch auf, einen eigenen Verein zu gründen, um den immer volkstümlich werdenden Fußballsport noch besser pflegen zu können.
Am 15.9.1923 fand dann die Gründung des Fußballvereins SV 1923 Enkenbach statt.
15 Gründungsmitglieder und 22 Spieler hoben den Verein aus der Taufe.
1. Vorsitzender wurde Friedrich Böckly sen., 2. Vorsitzender Josef Wiemer, Kassenwart Georg Sprengart und Schriftführer Adolf Edler. Damals hatte der Verein 45 Mitglieder.
Der Spielbetrieb wurde damals an der Neunkircher Straße (heute Bau- und Gartenmarkt)
aufgenommen (Pachtgelände).

historie_01

1924 Da dieses Spielfeld in seinen Ausmaßen nicht den Normen entsprach, erwarb der Verein ein Gelände am Pulverhäuschen in der Schindkaut und begann mit dem Ausbau. Am 12.12.1924 wurde der Verein in das Vereinsregister aufgenommen und führte den Namen SV 1923 Enkenbach e.V.

1925 Am 24.5.1925 konnte das Spielfeld am Pulverhäuschen eingeweiht werden.
Man zählte schon 65 Mitglieder.

1. Mannschaft 1930/31

1. Mannschaft 1930/31

1931 Mit Hilfe eines Zuschusses in Höhe von RM 600,- des Staatsministeriums und eines Darlehens des SWFV von 650,- Goldmark wurde es ermöglicht die Anlage zu vergrößern und den Bau eines Trainingsplatzes vorzunehmen. Die Mitgliederzahl stieg auf 165.

1932 fand das 1. Auslandsspiel in Straßburg statt – wurde leider mit 3:2 verloren. Mit der Durchsage über dieses Ereignis durch den Rundfunk wurde der Verein über die Grenzen bekannt.

 

Alte Herren 1934

Alte Herren 1934

1936 Für die Spieler wurde ein Umkleidehäuschen gebaut, zum Waschen ein Brunnen gebohrt und um das Spielfeld ein Bretterzaun errichtet. Diese Bauarbeiten erforderten einen finanziellen Aufwand von RM 9000.- Der Trainingsplatz wurde erweitert.

1940 Durch die Kriegsereignisse mußten alle gesellschaftlichen und sportlichen Tätigkeiten eingestellt werden.

1945 Mit Beendigung des Krieges wurden alle Vereine, auch der SVE, durch die damalige Militärregierung verboten und Ihr Vermögen beschlagnahmt.

 

1946 Erst am Anfang 1946 konnte unter erheblichen Auflagen, die im Zusammenhang der damals üblichen Entnazifizierung stand und Erfüllungen von Formalitäten bei der Militärregierung, die Neugründung des SVE beantragt werden. Am 24.06.1946 erfolgte die Neugründung unter dem Namen SV 1923 Enkenbach. Für diese Neugründung hatte Jakob Gaul große Verdienste und wurde 1. Vorsitzender.

Linienrichter „Bastian“

Linienrichter „Bastian“

1947 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Gleichfalls auch die Aufnahme gesellschaftlicher Veranstaltungen. Bis 1947 mussten diese wie alle Vereinsfeiern im Freien veranstaltet werden. Die finanzielle Lage des Vereins erlaubte es diesem für Hilfebedürftige der Gemeinde 350.- RM zur Verfügung zu stellen. Mit dem sportlichen Erfolg wurden auch bereits 220 Mitglieder gezählt. Durch die Währungsreform verlor der Verein sein gesamtes Barvermögen in Höhe von 13.000.- RM. Das Gesamtvermögen des Vereins einschließlich der Sportanlage stand durch die Anordnung der damaligen Militärregierung von 1946 – 1950 unter Zwangsverwaltung. Jedes Fußballspiel, wie auch Veranstaltungen und Vereinsversammlungen, selbst Fahrten zu den Spielen bedurften einer besonderen Genehmigung.

1950 Die Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit unter dem Namen SV 1923 Enkenbach wurde wieder gestattet. Durch die Beschädigungen des Spielfeldes und Plünderung des Bretterzaunes wurde eine vollständige Instandsetzung und Modernisierung erforderlich. Um den Spielbetrieb zu garantieren wurde mit dem Umbau des Trainingsplatzes (heute oberer Rasenplatz) als Ausweichplatz begonnen. Um den Um und Ausbau zu ermöglichen war es notwendig Gelände zu erwerben. Dank gehört hier den Erben Wolfenstätter, die dem Verein kostenlos das Gelände überließen.

1953 Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums konnte nach 3-jähriger Bauzeit am 02.08.1953 dieser Trainingsplatz eingeweiht werden. Wenn auch viele freiwillige Arbeitsleistungen durch die Mitglieder erbracht wurden, waren doch Ausgaben in Höhe von DM 4.500.- erforderlich. Erfreulich war, dass aus TOTO – Mitteln ein 1. Zuschuss von DM 1.000.- gewährt wurde. Am 04.05.1953 erfolgte die Wiedereintragung in das Vereinsregister und der Verein erhielt seinen endgültigen Namen SV Enkenbach 1923 e.V.

1954 fand ein 2. Auslandsspiel im Saarland bei den Sportfr. in Blickweiler statt.

A-Jugend 1955

A-Jugend 1955

1955 erwarb der Verein von den Geschwistern Graf, Wilh. Koch, Fritz Rieß, Willi Graf und Johann Spangenberger weiteres Gelände. Das Gesamtgelände des Vereins betrug dann insgesamt 4,5 ha.

1956 Mit diesen Ankäufen von Gelände war es erst möglich eine vollständige Modernisierung, Um- und Ausbau vorzunehmen. Ziel war es ein Hauptspielfeld, Laufbahn und Stehränge zu schaffen. Unter Mithilfe des Sportbundes konnte das Hauptspielfeld in Nord-Süd-Richtung (vorher Ost-West) umgelegt werden. Dafür waren erhebliche Erdbewegungen wochenlang in Kauf zu nehmen.

1957 unternahm der Verein einen Ausflug nach Luxemburg und nahm dies zu einem Gastspiel im Saarland wahr.

1. Mannschaft 1961

1. Mannschaft 1961

1958 Durch die Bereitstellung des Materials durch die Gemeinde Enkenbach konnte die Verlegung einer Licht- und Wasserleitung vorgenommen werden. Ein Kassenhäuschen mit Eingangstor und Anpflanzung einer lebenden Hecke als Zaun wurde errichtet. Eine Totenehrung – Gedenkstätte wurde mit der Anpflanzung einer Trauerweide erstellt.

1960 Dank Initiative des damaligen Vorsitzenden Kurt Illig wurde mit dem Bau eines Sportheimes begonnen.

 

 

Sportheim 1962/63

Sportheim 1962/63

1963 Anlässlich des 40-jährigen Vereins-Jubiläums konnte das Sportheim nach 3-jähriger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben werden.

1963 -1965 Umbau des Hauptspielfeldes. Es wurde ein vorschriftsmässiger Rasenplatz (Größe 110/70 m), eine 400m Laufbahn und die erforderliche technische Anlage für die Leichtathletik geschaffen.

1969 Eine Wohnung wurde an das Sportheim angebaut. Damit verbunden war der Bau einer Küche für das Sportheim, ein großes Nebenzimmer und ein weiterer Umkleideraum.

1971 Eine Flutlichtanlage für Trainingszwecke wurde am oberen Platz installiert.

50-jähriges Jubiläum 1973

50-jähriges Jubiläum 1973

1973 wurde mit dem Bau eines Hartplatzes begonnen. Eine Zuschauertribüne am Hauptspielfeld wurde aufgestellt.

1976 Der Hartplatz wurde ausgebessert und saniert.

1979 Gründung einer Tennisabteilung. Auf dem brachliegenden Grundstück oberhalb des Hartplatzes wurde mit dem Bau von 4 Tennisplätzen begonnen. Aufnahme einer 3. Fußballmannschaft (Rot-Weiß-Pfälzerhof), die mit Freundschaftsspielen am Spielbetrieb teilnahm.

1980 Erweiterung der Tennisanlage um 3 Plätze auf insgesamt 7 Sandplätze.
Beginn mit dem Bau eines Tennis-Umkleidegebäudes. Aufstellung einer Fertiggarage zwischen Hartplatz und Hauptspielfeld.

1981 Erneuerung des oberen Spielfeldes, Sanierungsarbeiten am Sportheim. Es wurden neue wartungsfreie Aluminiumfenster eingebaut.

60-jähriges Jubiläum 1983

60-jähriges Jubiläum 1983

1983 Fertigstellung des Tennis-Umkleidegebäudes mit Duschen und Wirtschaftsraum. Am 12.05 konnte die Tennisanlage seiner Bestimmung übergeben werden.

1984 Einzäunung der Tennis-Anlage, Anpflanzung von 150 Tannenbäumen. Sanierungsarbeiten am Sportheim, Erneuerung der kompl. Heizungsanlage.

1985 Ein Traktor mit Rasenmäher (Mäh-Einrichtung) sowie Anhänger wurden angeschafft. Im Mai wurde eine Beschallungsanlage installiert.

 

fasnacht fasnacht_1984 Kerweumzug

 

1985 Gründung einer Damen-Fußballmannschaft (Auflösung 2007).

1986 wurden oberhalb des Hauptspielfeldes betonierte Stehränge angelegt.

1987 Alle Treppen wurden mit Schutzgeländer versehen. Am 01. 10. wurde mit dem Neubau eines Geräte-Gebäudes am Sportplatz mit wartungsfreien Materialien begonnen. Außerdem wurde ein neuer Kalkraum gebaut.

Abriss Schuppen

Abriss Schuppen

1987 Am 14.11. wurde der alte Geräteschuppen (das 1935 gebaute Umkleidehäuschen) abgerissen. Die beiden Duschräume im Sportheim wurden total renoviert bzw. saniert, neue Wasserleitungen (Warm- und Kaltwasser), neue Fenster und Fliesen. Die Tennisanlage begann mit der Erweiterung des Umkleidegebäudes. Es wurde ein Gastraum mit Keller angebaut.

1988 Am 06. Januar wurde mit dem Anbau des Sportheimes begonnen. Es wurden 2 zusätzliche Umleide-Kabinen sowie 1 Sitzungszimmer bzw. Jugendraum geschaffen. Der Rohbau war Mitte März fertiggestellt. Im April wurde die Außenanlage zwischen neuem Gerätegebäude und Sportheimanbau mit Verbundpflaster versehen. Am 16. April wurde unseren Toten ein Gedenkstein gesetzt. Die Einweihung des Gedenksteins war offiziell am 26. Juni 1988 in Verbindung mit einem Gottesdienst durch Herrn Pfarrer Enns vorgenommen worden. Vom 25. Juni bis 02. Juli wurde in Verbindung mit einer Sportwerbewoche das 65-jährige Jubiläum gefeiert. Alle Bauvorhaben „Gerätegebäude – Sportheimbau“ waren fertig gestellt bzw. abgeschlossen und wurden feierlich eingeweiht.
Im November wurde am oberen Rasenplatz (zur Tennisanlage) ein Ballfangzaun errichtet. Das Sportheim wurde mit einer komplett neuen Holzdecke einschl. Wärmeisolierung und neuen Lampen ausgestattet.

1990 Das Hauptspielfeld (Rasenplatz 1) erhielt eine Tiefenlockerung mit Besandung. Am Sportheim wurde ein neuer Öllagerraum angebaut. Die Öllagertanks wurden erneuert.

Errichtung der Flutlichtanlage

Errichtung der Flutlichtanlage

1991 Die alten Flutlichtlampen am Trainingsplatz wurden abgebaut. Eine neue Flutlichtanlage wurde installiert.

1992 Das Vereinsheim erhielt eine neue Wasserzuleitung und eine neue Stromversorgung (Erdkabel). In Verbindung mit dieser Maßnahme wurde eine Wasserversorgung zum Trainingslatz und dem oberen Rasenplatz verlegt. Die Elektroinstallation wurde total überholt und auf den Stand der heutigen Technik bzw. Vorschrift gebracht. Die Tennisabteilung hat zwei Sandplätze mit einer autom. Beregnungsanlage ausgestattet.

1993 Der obere Rasenplatz wurde ausgebessert und wieder bespielbar gemacht.

1994 Im Juni wurde auf dem Hartplatz eine autom. Berieselungsanlage eingebaut. Im November wurde der obere Rasenplatz abgeschoben, mit Mutterboden neu angelegt und zum Einsäen vorbereitet.

1995 Im Mai wurde der obere Rasenplatz von der Firma Mast neu eingesät. Im August wurde der untere Rasenplatz vertikutiert.  Im November wurde mit dem Kanalanschluss (Abwasserbeseitigung ans öffentliche Netz) begonnen.

1996 Der Kanalanschluss wurde im März fertig gestellt. Im April musste der durch Sturmwind beschädigte Zaun auf 100 m Länge am Hartplatz erneuert werden. Der obere Rasenplatz erhielt zwei Aluminium Fußballtore. Anfang September wurde die Böschung zwischen Hartplatz und unterem Rasenplatz mit Hangfloor-Steinen neu angelegt. Im November musste die Einfahrt an der Hausmeisterwohnung erneuert werden. Die Asphalt- und Pflasterarbeiten wurden von der Firma Sprengart ausgeführt.

1997 Im April wurde die neu angelegte Böschung mit Bodendeckern bepflanzt. Anfang Mai wurde die Hausmeisterwohnung saniert: Treppe, Flur und Eingangsbereich erhielten einen neuen Bodenbelag. Das Treppenhaus einen neuen Rauputz. Ein Vertikutiergerät wurde  angeschafft. Im Juni wurde mit dem Bau einer neuen Garage (Geräteraum) begonnen.

1998 Im März war die Garage mit Außenputz fertig (Ausführung alles in Eigenleistung). Die Hausmeisterwohnung erhielt neue wärmegedämmte Aluminiumfenster. Ab März begannen die Vorbereitungen für das 75-jährige Vereinsjubiläum. Das Sportheim und die Hausmeisterwohnung erhalten einen neuen Außenanstrich. Der Balkon wurde mit Fliesen
versehen. Geländer und Eingangstore wurden neu gestrichen. Diese Arbeiten wurden alle in Eigenleistung ausgeführt.

1999 Der Platz um die Gedenkstätte wird gepflastert. Ein Wasserschaden im Heizraum des Sportheims muss beseitigt werden. Der Teppichboden in der Hausmeisterwohnung wird erneuert.

SVE-Sportgelände mit drei Fußballplätzen und sieben Tennisplätzen mit Sportheimen

SVE-Sportgelände
mit drei Fußballplätzen
und sieben
Tennisplätzen mit
Sportheimen

2000 Zur Aufstellung der neuen Ersatzspielerkabinen am Hauptplatz (gestiftet von der Kreissparkasse Kaiserslautern) muss der Untergrund gepflastert werden.

2002 Der Zaun am oberen Rasenplatz wurde ausgebessert bzw. erneuert.

2003 Ein Wasserschaden an der Hausmeisterwohnung muss beseitigt werden. Dabei wird auch eine Außenwand trockengelegt und isoliert. Teile des Sportheims und der Kabinen werden innen neu gestrichen.

2004 Anschaffung einer neuen Bestuhlung für die Gaststätte sowie Erneuerung der Trennwand Gaststätte/Nebenzimmer.

2007 Komplettsanierung Hausmeisterwohnung. Komplettsanierung der Toilettenanlage. Das aus Eternit bestehende Originaldach von 1960 musste entsorgt und durch ein Blechdach ersetzt werden.

2008 Sanierung der Duschräume. Die Neuverpachtung der Gaststätte machte eine Renovierung erforderlich.

2009 Die Küche der Gaststätte wurde erweitert. Bedingt durch das Gefälle und die fehlende Drainage haben sich auf dem Hartplatz im Laufe der Jahre „Abflussgräben“ für das Regenwasser gebildet. Eine Sanierung wurde durchgeführt.

2010 Die Bäume entlang der Heidestraße am oberen Rasen werden gefällt.

2011 Der 1985 gebraucht angeschaffte Traktor gibt seinen Geist auf. Neuanschaffung eines Traktors der Marke John Deere. Einbau einer Beregnungsanlage in das Hauptspielfeld.

gaststaette2012 Die 15 Jahre alte Theke der Gaststätte wird erneuert. Die Kosten übernimmt die „Radeberger Gruppe“, mit der ein neuer Bierabnahmevertrag geschlossen wird. Einbau einer neuen Heizungsanlage.